0
20
Jul

Knoten in der Brust

Es gibt wohl kaum eine Krankheit, die Frauen so sehr fürchten, wie den Krebs. Besonders in der Brust ist er für die Frauen ein schier unendliches und leidvolles Thema. Aus diesem Grund reagieren die meisten Frauen auch sehr panisch, wenn sie einen Knoten in der Brust ertasten. Dabei muss es sich bei diesem Fund nicht unbedingt um eine bösartige Krebserkrankung handeln. Denn viele Verhärtungen oder auch Schwellungen können ganz harmlos sein.

Knoten, die nicht bösartig sind

Es kann immer wieder vorkommen, dass sich in der Brust einer Frau hormonabhängige Knoten aus Bindegewebszellen bilden. Der Mediziner spricht hier von den Fibroadenome. Diese sind gutartig und haben rein gar nichts mit Brustkrebs zu tun. Manchmal kann sich hinter einem Knoten auch eine Zyste verstecken. Dies sind harmlose Flüssigkeitsansammlungen im Drüsenläppchen. Es kann aber auch vorkommen, dass die Brust einfach hart wird und sich zudem auch och knotig anfühlt, und spannt. Dies ist auf eine vermehrte Bildung von Zysten zurückzuführen. In der Medizin werden diese Symptome als Mastopathie bezeichnet. Auch hier muss sich Frau keine Gedanken machen. Solche gutartigen Knoten sind meist während der Menstruation zu ertasten und entstehen aufgrund des Hormoneinflusses. Nach der Regelblutung verschwinden dann auch die Knoten wieder. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, sollte ein Arzt aufsuchen.

 

© drubig-photo - Fotolia.com

Vorbeugende Untersuchung

Bereits seit Jahren wird Frauen geraten sich regelmäßig untersuchen zu lassen, um ein mögliches Risiko ausschließen zu können. Zudem ist es sehr hilfreich, die eigene Brust selbst abzutasten. Auf diese Weise können bereits kleine Knötchen erkannt werden. Für diese Selbstuntersuchung sollten sich Frauen jedoch viel Zeit nehmen und nicht gleich bei jeder kleinen Verhärtung erschrecken. Bei Untersicherheiten sollte der Gang zum Arzt nicht gescheut werden. Dieser wird dann bei einem begründeten Verdacht weitere Schritte einleiten. Neben einer Ultraschaluntersuchung wird mit Sicherheit auch eine Mammografie erfolgen. Wer sich in regelmäßiger ärztlicher Behandlung befindet, wird vom Arzt in regelmäßigen Abständen zum Brustkrebs-Screening geschickt. Auf diese Weise kann eine mögliche Erkrankung frühzeitig erkannt werden. Mit der heutigen Technik in der Medizin ist es gut möglich, die Erkrankung zu bekämpfen.

Dennoch gilt auch bei Brustkrebs die Devise, Vorsicht ist besser als Nachsicht.

 

Tags: ,

Leave a Reply