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Angst vor Brustimplantaten

Seit dem vergangenen Jahre erscheinen in der Presse immer wieder Meldungen, die sich mit den billigen Brustimplantaten aus Frankreich beschäftigen. Mittlerweile sind mehrere Frauen an den geplatzten Silikonkissen erkrankt. Zu den schwersten Folgen eines solchen geplatzten Silikonkissens gehört die Krebserkrankung.

Der aktuelle Silikonskandal

Anlass für die aufruhe unter den Silikonträgerinnen sind die Fälle von acht Frauen, bei denen die Silikonkissen der französischen Firma geplatzt sind. Alle Implantate stammen von derselben Firma und tragen den Aufdruck PIP. Seit Dezember sollen sich alle Frauen, bei denen ein solches Implantat eingesetzt wurde, bei ihrem zuständigen Arzt melden. Schätzungsweise sind etwa 30.000 Frauen betroffen. In der Regel werden die Ärzte die Empfehlung aussprechen die Implantate umgehend entfernen zu lassen. Die Kosten für die OP werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Betroffene müssen die Operationskosten selbst tragen, können jedoch versuchen diese über eine Schadensersetzklage gegenüber der französischen Firma geltend zu machen. Bereits jetzt haben sich verschiedene Patientenanwälte in diesen Fall eingeschaltet. Viele Zeichen sprechen dafür, dass es auf mehrere Sammelklagen hinauslaufen wird. Frauen, die sich ihre schädlichen Implantate nicht entfernen lassen, gehen die Gefahr ein, dass die Silikonkissen platzen und auslaufen. Neben unangenehmen Entzündungen kann auch Krebs entstehen. Aktuell wurde der Firmenchef der französischen Silikonfirma festgenommen.

Wie können sich Frauen vor falschen Implantaten schützen?

Wer sich als Frau für eine  Brustvergrößerung entscheidet, sollte bei der Wahl des Arztes die Augen genau offen halten. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Aus diesem Grund sollte die Entscheidung einer Brustvergrößerung reiflich und auch überlegt getroffen werden.

Darauf sollten Frauen achten:

 

  • keine Billigangebote annehmen
  • die Implantate genau überprüfen und ggf. recherchieren
  • bei der Wahl des Arztes auf Empfehlungen vertrauen
  • ausführliche Beratungsgespräche in Anspruch nehmen
  • lieber zu teureren Implantaten greifen

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